Motorradhotel SonnenBlick
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Zwischen Rhön & Thüringer Wald (ca 240 - 285 km)
Trusetal •  kleiner Thüringer Wald • Dolmar • Vorderrhön
 
Eine Motorrad-Tour zum ‚DOLMAR‘ – die hatte ich schon immer im (Hinter)-Kopf. Der ‚DOLMAR‘ ist ein ca. 740 m ü. NN hoher erloschener
Vulkan-kegel bei Meiningen. Wegen seiner thermisch günstigen Gegeben-heiten fanden bereits Ende der 1920er-Jahre erste Segelflug-Veranstaltungen statt und er war Namensgeber des ersten Benzin-Motorsägen-Herstellers der Welt (hat ja auch irgendwie was mit ‚Motorrad‘ zu tun …).
 
Von 1967 bis kurz nach der deutsch-deutschen Wiedervereinigung diente der Berg als Truppenübungsplatz der Roten Armee. Auch der bis Anfang der 1990er Jahre betriebene Basaltsteinbruch hat seine Spuren hinterlassen. Die Bürgerinitiative ‚Rettet den Dolmar‘ konnte nach langem Kampf Schlimmeres verhindern. Heute lädt das 1882 erbaute ‚Charlottenhaus‘ zur Einkehr ein. Für Anhänger von Ultraleicht-Flugzeugen und der Drachenfliegerei sei der auf dem Südhang auf 515 m ü. NN gelegene Flugplatz erwähnt. Soviel zur Geschichte. Aber auch auf der Tour dorthin gibt’s Einiges zu sehen !
 
Vom ‚SonnenBlick‘ aus links, der vormittäglichen Sonne entgegen, führt die Route in südöstlicher Richtung durch das ‚Land der weißen Berge‘, vorbei am ‚Monte Kali‘ (nüchtern ausgedrückt ‚Abraum-Halde des Kali-Bergbaus‘), ins Thüring’sche. Über Möhra – dem Martin-Luther-Stammort – und Schweina erreicht man die Glasbach-Rennstrecke. Auf der von Bad Liebenstein in Richtung Ruhla führenden Landstraße finden - regelmäßig & ganz offiziell - Bergrennen statt. Super Asphalt und doppelte Leitplanken lassen echtes Rennstrecken-Feeling aufkommen. Wem die reichlichen Kurven schon die Schweißperlen auf die Stirn getrieben haben, kann kurz nach dem ‚Zieleinlauf‘ eine Pause auf dem Wander-Parkplatz am Rennsteig mit einem ‚Thüringer-Bratwurst-Frühstück‘ einlegen. Oder, noch gut zehn kurvige Kilometer weiter, liegt der Trusetaler Wasserfall und der Zwergen-Park an der Strecke.
 
Weiter geht’s – bergauf und bergab – durch den südlichen Thüringer Wald, über Floh-Seligenthal, um Schmalkalden drum-her-rum oder doch mitten-durch ? Für ‚Leckermäuler‘ empfiehlt sich ein Abstecher in das doch etwas verkehrsreiche Schmalkalden – der ‚VIBA Nougat-Welt‘ wegen - schon! Auf keinen Fall sollte man sich die kleine Straße von Breitenbach über Christes nach Schwarza entgehen lassen. Kurvengenuss PUR !

In Schwarza gilt es nun eine ‚wichtige‘ Entscheidung zu treffen: Links ab, noch rund 40 km extra durch den ‚Kleinen-Thüringer-Wald‘ über kleine & kleinste Sträßchen - meist im tippi-toppen Zustand, hier & da mit kleinen Hoppeleien – auf jeden Fall mit reichlich Schräglage, ODER … rechts ab, auf relativ direktem Weg zum Dolmar. So oder so: Einkehr im Berggasthof Charlottenhaus mit bestem Rundumblick oder für Flugbegeisterte im Fliegerstüble am Dolmarer Flugplatz.
 
Den höchsten Punkt der Route hinter sich lassend – bringt uns die Tour nun runter in das Werratal. Die Theater- und Kulturstadt Meiningen beherbergt u. a. das Zweiradmuseum ‚MZM‘. Hier werden sämtliche in der ehemaligen DDR gebauten Zweiradmodelle und etliche Polizeifahrzeuge ausgestellt. Vorbei an Schloß Landsberg taucht man in die Hügellandschaft der thüring’schen Vorderrhön mit ihren ‚offene Fernen‘ und idyllischen Tälern ein.
 
Natürlich darf der nachmittägliche Boxenstopp in der Eisdiele nicht fehlen. In Dermbach, im ‚Eiscafe Barista‘ lassen sich diese kulinarischen Gelüste befriedigen. Aber bitte nicht allzu üppig – denn sonst leidet der Kurvengenuss. Als Nächstes gilt es, die Kehren des Embergs von Oberalba rauf nach Oechsen zu ‚bewältigen‘.
 
Eine knappe Stunde noch zurück zum ‚SonnenBlick‘. Über die Hügel der Kuppenrhön, durch das Werratal und Seulingswald begegnet man dem ‚Monte Kali‘ nochmal aus anderer Perspektive. Wer ihn ganz aus der Nähe betrachten möchte, biegt auf der Höhe zwischen Heringen und Hönebach rechts ab und folgt der Ausschilderung ‚Monte Kali‘.
Während einer öffentlichen Führung (mittwochs + sonntags, ab 15.00 Uhr) kann man sogar den Gipfel auf Schuster’s Rappen stürmen … Die Hönebacher Höhe hinunter, in Ronshausen an der STAR-Tanke das Mopped gleich versorgen – dann steht dem ‚Einlauf-Bier‘ im SonnenBlick nichts mehr im Wege …
 

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