Motorradhotel SonnenBlick
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3-Länder-Tour (ca. 210 - 300 km)
Das Land der ‚offenen Fernen‘  -  
neu  entdeckt!
Wie der Name schon sagt, die Tour führt durch das Drei-Länder-Eck zwischen Hessen, Thüringen und Bayern. Kuppen-Rhön, Vorder-Rhön und Hoch-Rhön stehen ‚auf dem Programm‘. Schon kurz nach der Wiedervereinigung erhielt die Kulturlandschaft die Auszeichnung ‚UNESCO-Biosphärenreservat Rhön‘. Früher war die Rhön von ausgedehnten Buchenwäldern bedeckt, durch menschliche Besiedlung im Laufe der Jahrhunderte in die heutige Kultur- und Graslandschaft umgewandelt.
 
Zugegeben – die häufigen Modifikationen wegen Baustelle hier und Streckensperrung dort – waren in den beiden letzten Jahren schon manchmal etwas nervig. Doch nun hat man fast überall wieder ‚freie Fahrt‘. Und das hat einige Änderungen in der Streckenführung mit sich gebracht. Gerade der ehemals etwas ‚langweilige‘ Abschnitt vom Kreuzberg über das Rhönhäuschen zur Wasserkuppe entfällt und wurde durch traumhafte Sträßchen über Rommers, das Gichenbachtal und Rabenest ersetzt. Doch erstmal auf Anfang …
 
In östlicher Richtung verlassen wir den ‚SonnenBlick‘, und folgen dem Ulfetal hinauf zur Hönebacher Höhe. In südlicher Richtung führt ein kleines Sträßchen durch den Seulingswald (eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Hessens) nach Friedewald in der Kuppenrhön. Entlang des Landeckers
tun sich schon die ersten ‚Weitblicke‘ auf – das 'Land der weißen Berge
(Abraumhalden des Kali-Bergbaus) und die Bergketten von Thüringer Wald und Hoch-Rhön liegen uns zu den Füßen.
 
Zwischen Oberbreitzbach und Unterbreitzbach überqueren wir im idyllischen Breitzbachtal die ehemalige deutsch-deutsche Grenze und erreichen die thüring’sche Kuppenrhön. Vorbei an Fördertürmen der K+S-Bergwerke , durch das Bermbachtal schlängelt sich die Strecke weiter in Richtung Hoch-Rhön. Noch ein Stück ‚Deutsche Alleenstraße‘ durch das Feldatal und der erste Pausenpunkt, das
Hotel Katzenstein , ist erreicht. Von der großen Terrasse genießt man ein traumhaftes Panorama auf Berg & Tal.
 
Abwechslungsreich geht’s weiter – flotte langgezogene Kurven, gefolgt von kleinen Kreisstraßen und asphaltierten Wirtschaftswegen lassen keine Langeweile aufkommen. Und immer wieder berauschende Ausblicke von den Kuppen in das Land der offenen Fernen …
 
Über Tann, Hilders und Frankenheim erreichen wir die Hochrhönstraße im bayrischen Teil des Biosphären-Reservats. Auf einer Höhe von knapp 800 m üb. N.N. liegt das ‚Schwarze Moor‘ - eines der größten und bedeutendsten Hochmoore Mitteleuropas. Über einen Holzsteg führt der Moorpfad durch diesen einzigartigen Naturraum, der vielen vom Aussterben bedrohten Tierarten eine der letzten Zufluchtsstätten bietet.
 
Doch auch der Kurvenspaß kommt nicht zu kurz: Die Hauenstein-Bergrennstrecke möchten unter’s Gummi genommen werden. Von den Rhönhöfen nach Rüdenschwinden geht es schwungvoll bergab und anschließend die
Rother Kuppe wieder hinauf. Wer bis jetzt noch keine Pause gemacht hat, kann das auf der Rother Kuppe oder an der Thüringer Hütte nachholen. Auf dem folgenden Wirtschaftsweg ist das Fahren und der Naturgenuss erlaubt, Anhalten aber nicht – Naturschutzgebiet !
 
Nun ist es bis zur Mittagsrast nicht mehr weit. Von der Hochrhönstraße, vorbei am
Basalt-See, über Bischofsheim erwartet uns der ‚Heilige Berg der Franken‘. Mit rund 600.000 Besuchern ist der Kreuzberg und das Franziskaner-Kloster wohl das meistbesuchte Ausflugsziel der bayrischen Rhön. Das Motorrad parkt etwas unterhalb für einen Euro auf dem Gemeinde-Parkplatz und dann sind – ganz Motorradfahrer-untypisch ;-) - noch rund 200 m Fußweg bergauf zu ‚bewältigen‘ ... Gerade an den Wochenenden ist manchmal mächtig viel los auf dem Kreuzberg. Alternativ kann man auch, knapp unterhalb des Kreuzbergs, im Berggasthof Roth einkehren.
Frisch gestärkt lässt uns die Vorfreude auf den ‚neuen‘ Streckenabschnitt schon ganz unruhig werden … Schnell noch in Bischofsheim die Moppeds mit Treibstoff versorgen und es kann losgehen. Über Mosbach, hinauf nach Rommers, schier endlos schlängelt sich das schmale Asphaltband durch das Gichenbachtal. Haukeller, Rabenest, Poppenhausen und weitere kleine Örtchen & Orte mit solch ‚phantasievollen‘ Namen liegen am Wegesrand.
Und dann es geht ganz oben, 950 m ü. N.N. – Hessen’s höchster Berg, Wiege des deutschen Segelflugs – die Wasserkuppe. Nicht das es dort so viel Regen gibt, nein - es entspringen dort so viele Bäche und Flüsse. Auch Hessen’s längster Fluss, die 220 km lange Fulda, hat dort ihre Quelle. Da die Helme eh dabei sind, vielleicht ist ja der Geschwindigkeits-Rekord auf der Sommer-Rodelbahn noch zu toppen, oder doch lieber die tolle Panorama von 360-Grad-Aussichtsplattformattform des Radoms genießen ? Wer noch höher hinaus möchte, chartert sich ein Luft-Taxi und betrachtet die Rhön aus der Vogelperspektive. Ein rund 20minütiger Rundflug mit den meist 4sitzigen Sportflugzeugen ist ab 90 EURO zu haben.
Bitte beachten:  Ein Sitz ist immer für den Piloten reserviert …
 
Auf der Talabfahrt von der Wasserkuppe sei noch der Fern-Blick erwähnt. Bei klarem Wetter reicht er bis ins 80 km entfernte nordhessische Bergland. Dass es natürlich auch noch jede Menge Kurvenspaß gibt, sei am Rande erwähnt.
 
Für Kaffee-und-Kuchen-Liebhabern ist ein Stopp im ‚Cafe Am Rosenbach‘ in Haselstein Pflicht ! Total leckere, liebevoll zubereitete Torten & Kuchen warten drauf vernascht zu werden. Und von den Portionen war bisher jeder überrascht … Anschließend kann man ja die
Burgruine Haselstein erklimmen, dann purzeln die Pfunde wieder !
Empfehlenswert ist ebenso ein Besuch der Gedenkstätte ‚Point Alpha‘, welche nach der deutsch-deutschen Wiedervereinigung auf dem Gelände des ehemalige US-Camp eingerichtet wurde. Noch im Original erhaltene Grenzanlagen und eine Dauerausstellung im ‚Haus auf Grenze‘ berichten über das vergangene ‚DDR-Unrechts-Regime‘.
 
Die letzte Etappe zurück zum ‚SonnenBlick‘ führt durch das hessische Kegelspiel, die Soisberger Kuppenrhön und den Seulingswald.
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